Dienstag, 11. Dezember 2012

Welcome to Uganda

Ja endlich melde ich mich wieder mal, die letzten Wochen waren echt geschäftig.
Daher möchte ich mal beginnen mit dem Eintreffen der „Neuen“ Anfang Dezember.

Seit geraumer Zeit stand nur schon fest, dass die ugandischen Freiwilligen Zuwachs bekommen, gleich vierfach. Drei besetzen neue Projekte, eine übernimmt die Stelle von Martin, der abgebrochen hat. So stand auch seit geraumer Zeit fest, dass wir die nun schon heimischen ein Programm übers Wochenende vorbereiten sollten. Gerade da wir uns schon so heimisch/ugandisch fühlen wurden die Vorbereitungen auch genau so getroffen. Dennoch muss man sagen, dass ich das Wochenende als sehr gelungem empfand und es alles wichtige beihnhaltete.
Der Flug der künftigen Haudegen sollte in der Nacht von Freitag auf Samstag um 4 Uhr landen.
Sehr gut, so konnten wir uns mit Grund in Entebbe einen hinter die Binde kippen. So kam es, dass wir am frühen abend uns zu viert auf die Reise machten und erstmal in einer Bar in Entebbe versackten. Irgendwann musste diese gechillte Zeit aber enden und wir trampten zum Flughafen. Mit sieben Leuten in nem Kleinwagen eigentlich kein Problem, natürlich wusste keiner von uns, dass die Polizei ihre Kontrollen vor dem Flughafen auch nachts durchführte. Nachdem wir dann schnell den Polizisten mit weniger als einem Euro bestochen hatten (eigentlich mehr als unangenehm und falsch, aber doch irgendwie günstig und naja, ohne sowas schafft man es nicht hier ein Jahr zu leben glaube ich) war der Rest nurnoch Formsache.
Die Schilder mit Namen, oder sowas ähnlichem, waren beschriftet und während die einem vorfreudig aktiv wurden, gingen der andern Hälfte die Lebensgeister aus.
Eine kurze Begrüßung und dann war der „große Moment“ auch schon vorbei. Fix ins vorher bestellte Taxi, an der Tanke noch das Willkommensbier und dann nix wie nach Hause ins Bett.
Das restliche Wochenende wurde dann Nützliches mit Spaßigem verbunden, sodass glaube ich alle etwas davon hatten. Ob Handy-/Simkartenkauf oder Gadafi Mosque bzw. äthiopisch Essen, für jeden gabs was wo er sich drauf freute. Natürlich wurden die Neuen erstmal mitgenommen zu den wohl wichtigsten Veranstaltungen. Dem Feiern in unterschiedlichen Örtlichkeiten.
Abgerundet wurde am Montag das Programm dann mit dem Besuch des Nature Palace. Einer ausserhalb liegender Orga, die ein sehr relaxten Compound hat und auf der wir uns alle gleich wohlfühlten.
Mein Highlight des Wochenendes bliebt dennoch die Frage eines Neuen: „Sag mal pfeifen Ugander eigentlich auch?“ Anfangs musste ich lachen. Doch hat mich diese Frage noch die halbe Nacht beschäftigt. Wie ähnlich sind wir uns eigentlich? Also Ugander/Afrikaner und Deutscher/Europäer?
Unterscheidet uns nur die Art in dem sich das Licht auf unsere Haut bricht?

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