Nach meiner Rundreise ging es für mich
direkt im Anschluss zum Zwischenseminar nach Lweza.
Lweza ist eine Vorort Kampalas, auf der Entebbe Road. Unsere Zeit verbrachten wir hier größtenteils im „Lweza Conference and Training Center“, einer Einrichtung die von der ugandischen Kirche betrieben wird. Daher herrschte Alkohlverbot und eingeschränkte Raucherlaubnis. Nicht die besten Vorraussetzungen für das Seminar.
In den Wochen davor wurde auch schon wieder viel gemeckert und gemosert unter anderem auch viel von mir. Alle freuten sich natürlich die Gruppe mal wieder auf einem Haufen zu haben und alle zu sehen, auf der Programm freuten sich eher wenige. Aber tolerant und offen wie wir nun inzwischen alle sind „hust“ reisten wir unbelastet und offen für alles beim Seminar an.
Lweza ist eine Vorort Kampalas, auf der Entebbe Road. Unsere Zeit verbrachten wir hier größtenteils im „Lweza Conference and Training Center“, einer Einrichtung die von der ugandischen Kirche betrieben wird. Daher herrschte Alkohlverbot und eingeschränkte Raucherlaubnis. Nicht die besten Vorraussetzungen für das Seminar.
In den Wochen davor wurde auch schon wieder viel gemeckert und gemosert unter anderem auch viel von mir. Alle freuten sich natürlich die Gruppe mal wieder auf einem Haufen zu haben und alle zu sehen, auf der Programm freuten sich eher wenige. Aber tolerant und offen wie wir nun inzwischen alle sind „hust“ reisten wir unbelastet und offen für alles beim Seminar an.
Die
folgenden fünf Tagen folgten natürlich einer Struktur, Berichten
über die momentane Lage, Probleme herausstellen und anschließend
Lösungen finden. Das Programm des Seminars war insgesamt zwar
abwechslungsreich gestaltet und mit viel Mitarbeit der Teilnehmer
gespickt, dennoch muss ich gestehen, fand ich es eher langweilig.
Wirklich Diskussionen kamen nicht auf, entweder weil sie wüst,
aufgrund der vorangeschrittenen Zeit, unterbrochen wurden oder weil
keiner so richtig in Diskussionsstimmung kam. Zumal wir einfach zu
viele Teilnehmer waren. Bis 19 Leute ihre Situation geschildert haben
dauert es nunmal eine Zeit lang, zumal eine den Begriff Blitzlicht
für sich neu definieren sollten.
Dennoch
hat sich das Seminar gelohnt.
Zum einen war das Essen echt große Klasse. Morgens und Mittags gabs Buffet, abends organisierte sich jeder sein Essen selbst. Ach, hätte ich fast vergessen, an einem Abend gingen wir in ein mehr als edles Hotel, durchaus interessant, aber unverständlich wo doch sonst immer geklagt wird das zu wenig Geld da sei und dann auf Kosten von artefact in so nem Schuppen essen?! Zumal die Getränke auf Kappe der Freiwilligen ging.
Zum einen war das Essen echt große Klasse. Morgens und Mittags gabs Buffet, abends organisierte sich jeder sein Essen selbst. Ach, hätte ich fast vergessen, an einem Abend gingen wir in ein mehr als edles Hotel, durchaus interessant, aber unverständlich wo doch sonst immer geklagt wird das zu wenig Geld da sei und dann auf Kosten von artefact in so nem Schuppen essen?! Zumal die Getränke auf Kappe der Freiwilligen ging.
Aber
natürlich war das Essen nicht der Hauptgrund, die Gespräche
ausserhalb des Programms, in kleineren Gruppen waren mehr als
interessant und vorallem voranbringend. Neue Denkansätze,
Vorgehensweisen, Strategien und Meinungen wurden ausgetauscht, meist
bei Bier und Soda.
So
konnte ich vorallem in der gemütlichen abendlichen Atmosphäre etwas
aus diesem Seminar mitnehmen.
Als
Abschluss stand am Freitag dann noch ein Besuch einer „Eco Tourism
Site“ an. Dort machten wir eine Sumpftour auf der Suche nach dem
Schuhschnabelstorch. Leider ohne Erfolg, dafür mit reichlich
Sonnenbrand beendeten wir den Tag bei local food.
So
ging dann auch unser Zwischenseminar zu Ende, doch sollten/durften
Marian, Caro, Emil und Ich auch noch beim anschließenden Seminar mit
den NGOs einen kleinen Beitrag vorbereiten und so das Seminar
mitgestalten. Unsere Aufgabe war in dem Fall das näherbringen der
deutschen Spielkultur. Ich selbst bin da irgendwie mehr
reingerutscht, zählen Spiele doch im Normalfall nicht so zu meinem
Spezialgebiet. Der Hintergrund sollte ein Einblick in unsere Kultur
sein und ob man nicht eventuell solche Spiele als „Energizer“ im
Office verwenden könnte. Insgesamt behaupte ich war es eine
gelungene Aktion. Es wurde auf der „Slackline“ (eine Zurrgurt,
wie er auch bei LKWs verwendet wird, wird zwischen zwei Bäumen
gespannt) balanciert, beim Wikingerschach (vom Aufbau her ähnlich
wie Flunkyball, wen es interessiert, Google ist dein Freund;)) und
ein Kommunikations- bzw. Teamspiel das wir „Flying Stick“
tauften. Natürlich gab es auch einen Theorieteil, sodass wir auch
von unseren bisherigen Erfahrungen (ich hab in dem Fall von meiner
Trainertätigkeit gepsorchen) berichten konnten.
Das
schöne für mich war, das nach langem Hin und Her dann doch Abdul,
mein Arbeitskollege und bester Kumpel beim Seminar mitmachen durfte.
Es gab mir die Möglichkeit einen Einblick zu bekommen wie er mich,
meine Arbeit, mein Verhalten und meine Beziehung zu ihm sieht. Auch
wenn durch unsere Freundschaft vermutlich nicht objektiv fand ich es
doch sehr aufschlussreich.
Nach
all dem vielen Reisen, Seminar freute ich mich nach circa 5 Wochen
endlich wieder in meinem Zimmer, in meinem Bett einschlafen zu
können.
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